EMDR ist eine Form der Trauma-Therapie, die mithilfe von Augen-, Hör- oder Tastbewegungen („bilateraler Stimulation‘“) Traumata verarbeitet.
Trauma ist „sprachloser Terror“ (Bessel van der Kolk) und kann daher auch nicht immer in Worte gefasst werden. Daher ist auch die Gesprächstherapie immer begrenzt. EMDR kann dort helfen, wo Worte und Sprache nicht hinkommen.
EMDR ähnelt der REM-Phase des Schlafes. Auch in dieser Schlafphase finden Hin- und Herbewegungen der Augen statt, die der Verarbeitung psychischer Erfahrungen dienen.
Durch EMDR verlieren Traumata ihre Fähigkeit, sich in Triggern, Flashbacks und Alpträumen aufzudrängen.
Man erinnert sich nach wie vor, aber die Erinnerungen verlieren ihren emotionsgeladenen Charakter.