Meine Psychotherapie Praxis mit Spezialgebiet Trauma
In der Psychotherapie in Wien 1180 erkunden wir, wie sich erlebte Traumata in Ihrem gegenwärtigen Leben und in Ihren Beziehungen merkbar machen. Die Psychotherapie hilft Ihnen nicht nur, schmerzhafte Erfahrungen zu verarbeiten, sondern Sie lernen auch, Flashbacks und Trigger zu erkennen und mit ihnen umzugehen.
Trauma bewirkt, dass man nicht gänzlich in der Gegenwart leben kann. Immer wieder kehren die Gedanken und Gefühle zurück zum Trauma. In der Psychotherapie 1180 Wien erarbeiten wir daher auch konkrete Schritte, die Sie machen können, um Ihre Zukunft in positiver Weise zu gestalten.
Was bedeutet „Trauma“ eigentlich?
Trauma bedeutet „sprachloser Horror“ (Bessel van der Kolk), äußerste Hilflosigkeit, ein erlebter Verlust an Handlungsmöglichkeiten, und das schreckliche Gefühl, in der Zeit still zu stehen. Ein traumatisches Erlebnis führt zu diversen Symptomen wie etwa das ständige Gefühl, wachsam sein zu müssen, nicht schlafen zu können oder auch einfach zu Einsamkeit und einer Einengung an gefühlten Lebensmöglichkeiten. Trauma kann auch zu Sucht und selbstzerstörerischem Handeln führen, wie auch zu Depressionen oder Panikattacken.
Es gibt unterschiedlichste Formen von Traumata und ein breites Spektrum ihrer Auswirkungen. Traumata können gesamte Gesellschaften, Kulturen oder Ethnien befallen, wie etwas Naturkatastrophen oder Genozide. Trauma taucht aber auch im Leben von Individuen auf, wie etwa im Missbrauch oder toxischen Beziehungen. Traumata werden auch von einer Generation auf die nächste weitergegeben, und man spricht dann von trans- oder auch intergenerationellem Trauma. Schließlich gibt es unterschiedliche Intensitäten von Traumata, und es kann sich sowohl um ein einzelnes traumatisches Erlebnis oder um mehrfache Mikrotraumata handeln.
Trauma als Folge von Missbrauch in Kindheit und Jugend
Missbrauch in Kindheit und Jugend ist eine Form von Trauma, die sich oft durch ihre Komplexität auszeichnet. Diese stammt daher, dass es sich um Trauma handelt, das in Beziehungen geschieht. Oft sind es nahe Beziehungen zu Eltern, Freunden oder Bekannten, die sich zunächst auf Vertrauen gründeten. Dieses Vertrauen wird vom Missbrauchstäter ausgenützt.
Missbrauch ist immer Trauma. Und dieses Trauma wirkt sich oft über Jahre aus, so dass eine Heilung davon manchmal nahezu unmöglich scheint.
Kann eine toxische Beziehung traumatisierend sein?
Menschen, die als Kinder traumatisiert wurden, neigen oft im Erwachsenenalter dazu, erneut in Beziehungen traumatisiert zu werden. In toxischen Beziehungen findet im allgemeinen auch Missbrauch statt. Ob durch Manipulation, Gaslighting oder Projektionen, immer werden Grenzen missachtet und Vertrauen ausgenützt. Toxische Beziehungen können daher traumatisieren, und es ist wichtig, ausreichend Bewusstsein dafür zu entwickeln, denn dies ist der erste wichtige Schritt in Richtung Heilung.
Psychotherapie – Warum psychoanalytische Psychotherapie bei Traumata?
Die psychoanalytische Psychotherapie erkundet die Beziehungen, innerhalb derer das Trauma stattfand. Da diese Beziehungen meist recht komplex sind, ist gerade ein tiefenpsychologischer Zugang besonders hilfreich. Gemeinsam nähern wir uns einem Verstehen der Auswirkungen Ihrer Traumata, so dass diese besser verarbeitet werden können.
Auch die psychoanalytische Psychotherapie ist eine Beziehung, allerdings eine, die als korrigierende Erfahrung heilsam wirkt. Traumata können nicht nur in ihrer Komplexität verstanden werden, sondern auch im Containment der Psychotherapie heilen.
Warum psychoanalytische Gruppentherapie?
Die psychoanalytische Gruppentherapie beruht auf gegenseitiger Unterstützung und Containment. In der Gruppentherapie erfahren Sie Erleichterung durch die Erfahrung, dass andere Menschen ganz ähnliche Lebensschwierigkeiten haben wie Sie.
Insbesondere Menschen, die Traumata erfahren haben, finden Gruppentherapie hilfreich. Trauma führt oft zum Gefühl der Einsamkeit, und die Gruppe ist ein geeigneter Ort, um Gemeinsamkeiten zu erleben. Im Gemeinsamen finden Sie die Kraft, um Ihre Traumata bewältigen zu können.
Warum EMDR-Therapie bei traumatischen Erlebnissen?
EMDR ist eine bestimmte Form von Trauma-Psychotherapie, die bilaterale Stimulation benützt, um eine bessere Integration traumatischer Erinnerungen zu ermöglichen. Die bilaterale Stimulation ähnelt dem REM-Stadium des Schlafes, in dem Erfahrungen verarbeitet werden. EMDR ermöglicht eine Verarbeitung des Traumas, ohne dass viel darüber gesprochen werden muss. Durch EMDR verlieren traumatische Erinnerungen ihre emotionale Kraft und können als etwas Vergangenes erinnert und bewältigt werden.